Mittwoch, 26. März 2014
Ushuaia, willkommen am Ende der Welt!
j.hartmann, 22:20h
Und hier ist es so kalt. Am ersten Tag hatten wir sogar Schnee. Also nichts wie rein in die netten Cafés dieser Stadt und heiße Schokolade trinken.
Aber erst mal zu der Fahrt von Punta Arenas (Chile) nach Ushuaia (Argentinien). Wir hatten gerade die chilenische Grenze hinter uns gelassen und gingen alle durch die Kontrolle an der argentinischen. Alle? Ach, sorry nicht alle. Drei Kanadier hatten an der letzten Grenze in Chile gepennt. Dort hätten sie nämlich eigentlich Tax bezahlen müssen. Haben sie aber nicht. Also verweigerte Argentinien ihnen die Einreise. Zwischen beiden Grenzen liegen ungefähr 30 km. Also mussten alle anderen Passagiere an der argentinischen Grenze erst mal warten, bis die drei zurück zur chilenischen Grenze und wieder zur argentinischen Seite kamen. Diesmal düften sie dann passieren. Das ganze hat uns nur 60 min Verzögerung gekostet. Gut, macht nichts. Wir kamen dann eben erst um 21 Uhr an. Im stockdunklen, bei strömenden Regen. Das Problem in neuen Städten ist dann immer die Orientierung. Wo ist unser Hostel? Wo ist das Stadtzentrum? Wo kann man hier was essen gehen? Und Abends, nach 12 Stunden fahrt hat man dann auch keine Lust noch groß rum zu suchen. Also gab es Backpackeressen. Käse, Oliven, Thunfisch und Brot. Das ist das beste Essen. Ein Teller und Besteck sollten in keinem Rucksack fehlen. Am nächsten Tag ging es dann auf zur Touristeninformation. Wir entschieden uns für eine Wanderung durch den Nationalpark.
Gute Idee. Im Nationalpark ist dann auch das definitive Ende der Straße. Und auch sonst bietet der Park aller Hand Wandermöglichkeiten für jederman. Für uns hieß es dann vier Stunden "spazieren gehen". Links das Meer rechts der Wald. Und alles bei strahlendem Sonnenschein. Tatsächlich hatten wir in den vier Tagen Ushuaia alle Jahreszeiten.
Nur keine Wale. Hat Japan alle weggefischt, wegen forschungszwecken selbstverständlich. Die mussten probieren ob Sushi mit Wal besser schmeckt als ohne. Danke Japan!
Janine und Jonas
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