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Donnerstag, 10. April 2014
Jesus war ein guter Mann, er hatte einen Umhang an
j.hartmann, 17:22h
Rio de Janeiro
Von Puerto Iguazu ging es dann mit einem Bus 23 Stunden nach Rio. Und wer schon in Deutschland auf die deutsche Bahn schimpft, der sollte nicht in Südamerika Bus fahren. Es fing alles damit an, dass der Bus vorab schon 1,5 Stunden Verspätung hatte. Nach der argentinischen/ brasilianischen Grenze dann eine Panne die uns noch mal 1 Stunde kostete. Die Nacht war kurz doch als wir dann in Rio ankamen war der ganze Stress vergessen. Aufgeregt suchten wir alle Berge nach Jesus ab. Doch der Gute hatte sich hinter Wolken versteckt. Macht nichts. Hatten wir ja noch genug Zeit ihn zu besuchen. Erst mal einchecken und dann ab zur Copacabana. Da war die Enteuchung dann groß. Nix mit brasilianischen Bikinischönheiten. Nein, Plautzenalarm! Unmengen von weißen Touristen tummelten sich am Strand. Ballermann in der Hauptsaison ist nichts dagegen. Wo waren nur all die Schönen Menschen, die uns das Fernsehen und die Zeitschriften immer vor Augen führen. Und das Wasser eben Atlantik und keine Karibik mehr.
Egal auch ohne schöne Menschen ist die Stadt toll. Am zweiten Tage besuchten wir dann Jesus. Auf einen Sonntag. Es war brechent voll und so heiß. Wir waren beeindruckt von der größe Jesus.
Von unten sieht es so klein und unscheinbar aus. Und erst der Ausblick über Rio, einmalig. Nach 1 Stunde hieß es dann weiter. Wir hatten noch was vor. Nämlich rauf auf den Zuckerhut. Das geht nur mit einer Seilbahn. Für Jonas eine Tortur, leidet er doch unter Höhenangst. Zuerst fährt man mit der Bahn auf den etwas kleineren Berg vor dem Zuckerhut. Dort befinden sich mehrere Aussichtspunkte. Danach muss man noch mal mit einer anderen Seilbahn fahren um auf den eigentlichen Berg, den Zuckerhut, zu gelangen. Und es lohnt sich. Vom Zuckerhut aus hat man einfach die Beste Sicht über Rio. Diesen Aussichtspunkt genossen wir in vollen Zügen. Setzten uns auf eine Bank, sahen Schiffe im Harfen und Flugzeuge beim starten und landen zu.
Ein gelungener Tag. Abends im Hostel haben wir uns dann noch eine schöne Portion Bratkartoffeln gemacht. Man kann halt nicht immer das hiesige Essen essen. Heimweh lässt Grüßen. Aber zu den Bratkartoffeln gab es dann noch Guacamole. Also ein bisschen hat uns die Reise dann doch schon geprägt.
Den dritte und letzten Tag verbrachten wir im botanischen Garten. Wer hätte es gedacht, aber durch das dortige Klima ist dieser Garten mal wirklich botanisch/ exotisch. Orchideen, Palmen und keine Ahnung was da noch so alles geblüt hat. Moritz M. hätte als alter Biologe seine wahre Freude gehabt.
Drei Tage Rio waren leider ein bisschen kurz. Wir wären gerne noch mal drei geblieben, nur ist Rio auch wieder sehr teuer. Ist halt ne Großstadt und ein beliebtes Reiseziel.
Am letzten Tag ging es dann mit dem Flugzeug weiter nach Porto Alegre. Einer etwas kleineren Stadt als Rio. Unser Hostel hier war einfach ein Traum. So ein sauberes Hostel hatten wir schon lange nicht mehr. Sogar die Küche war sauber und die Töpfe waren auch noch alle intakt. Das ist ja leider ein Phänomen was nicht so oft vor kommt. Entweder sieht der Topf/ die Pfanne so unapetitlich aus, dass niemand mehr raus essen würde oder alle Henkel sind ab.
Die Stadt liegt an einem See und zählt sich zu einer der "grünsten" Städte der Welt. Über 30% der Stadt sind begrünt. Außerdem bietet die Stadt noch zahlreiche Shoppingmalls und ein ausgesprochen interessantes Mit-mach-Naturkundemuseum. Was uns schwer beeindruckte. Dort konnte man wirklich alles bestaunen und selber ausprobieren.
Über riesen Kugelbahnen, die per Computer gesteuert werden, einen Erdbebensimulator bis hin zur Entstehung des Menschen mit all seinen Sinnen.
Einfach toll. Jonas war in seinem Element. Und Janine hörte sich alles geduldig an und lernte wahrscheinlich mehr als in 1 Jahr Bio/ Physik in der Schule.
Schöne Grüße
Janine und Jonas
PS: An alle sauerländischen Landeier, demnächst erscheint in den Lüdenscheider Nachrichten ein Artikel über uns. Also Augen auf halten. Soll noch vor Ostern gedruckt werden.
Von Puerto Iguazu ging es dann mit einem Bus 23 Stunden nach Rio. Und wer schon in Deutschland auf die deutsche Bahn schimpft, der sollte nicht in Südamerika Bus fahren. Es fing alles damit an, dass der Bus vorab schon 1,5 Stunden Verspätung hatte. Nach der argentinischen/ brasilianischen Grenze dann eine Panne die uns noch mal 1 Stunde kostete. Die Nacht war kurz doch als wir dann in Rio ankamen war der ganze Stress vergessen. Aufgeregt suchten wir alle Berge nach Jesus ab. Doch der Gute hatte sich hinter Wolken versteckt. Macht nichts. Hatten wir ja noch genug Zeit ihn zu besuchen. Erst mal einchecken und dann ab zur Copacabana. Da war die Enteuchung dann groß. Nix mit brasilianischen Bikinischönheiten. Nein, Plautzenalarm! Unmengen von weißen Touristen tummelten sich am Strand. Ballermann in der Hauptsaison ist nichts dagegen. Wo waren nur all die Schönen Menschen, die uns das Fernsehen und die Zeitschriften immer vor Augen führen. Und das Wasser eben Atlantik und keine Karibik mehr.
Egal auch ohne schöne Menschen ist die Stadt toll. Am zweiten Tage besuchten wir dann Jesus. Auf einen Sonntag. Es war brechent voll und so heiß. Wir waren beeindruckt von der größe Jesus.
Von unten sieht es so klein und unscheinbar aus. Und erst der Ausblick über Rio, einmalig. Nach 1 Stunde hieß es dann weiter. Wir hatten noch was vor. Nämlich rauf auf den Zuckerhut. Das geht nur mit einer Seilbahn. Für Jonas eine Tortur, leidet er doch unter Höhenangst. Zuerst fährt man mit der Bahn auf den etwas kleineren Berg vor dem Zuckerhut. Dort befinden sich mehrere Aussichtspunkte. Danach muss man noch mal mit einer anderen Seilbahn fahren um auf den eigentlichen Berg, den Zuckerhut, zu gelangen. Und es lohnt sich. Vom Zuckerhut aus hat man einfach die Beste Sicht über Rio. Diesen Aussichtspunkt genossen wir in vollen Zügen. Setzten uns auf eine Bank, sahen Schiffe im Harfen und Flugzeuge beim starten und landen zu.
Ein gelungener Tag. Abends im Hostel haben wir uns dann noch eine schöne Portion Bratkartoffeln gemacht. Man kann halt nicht immer das hiesige Essen essen. Heimweh lässt Grüßen. Aber zu den Bratkartoffeln gab es dann noch Guacamole. Also ein bisschen hat uns die Reise dann doch schon geprägt.
Den dritte und letzten Tag verbrachten wir im botanischen Garten. Wer hätte es gedacht, aber durch das dortige Klima ist dieser Garten mal wirklich botanisch/ exotisch. Orchideen, Palmen und keine Ahnung was da noch so alles geblüt hat. Moritz M. hätte als alter Biologe seine wahre Freude gehabt.
Drei Tage Rio waren leider ein bisschen kurz. Wir wären gerne noch mal drei geblieben, nur ist Rio auch wieder sehr teuer. Ist halt ne Großstadt und ein beliebtes Reiseziel.
Am letzten Tag ging es dann mit dem Flugzeug weiter nach Porto Alegre. Einer etwas kleineren Stadt als Rio. Unser Hostel hier war einfach ein Traum. So ein sauberes Hostel hatten wir schon lange nicht mehr. Sogar die Küche war sauber und die Töpfe waren auch noch alle intakt. Das ist ja leider ein Phänomen was nicht so oft vor kommt. Entweder sieht der Topf/ die Pfanne so unapetitlich aus, dass niemand mehr raus essen würde oder alle Henkel sind ab.
Die Stadt liegt an einem See und zählt sich zu einer der "grünsten" Städte der Welt. Über 30% der Stadt sind begrünt. Außerdem bietet die Stadt noch zahlreiche Shoppingmalls und ein ausgesprochen interessantes Mit-mach-Naturkundemuseum. Was uns schwer beeindruckte. Dort konnte man wirklich alles bestaunen und selber ausprobieren.
Über riesen Kugelbahnen, die per Computer gesteuert werden, einen Erdbebensimulator bis hin zur Entstehung des Menschen mit all seinen Sinnen.
Einfach toll. Jonas war in seinem Element. Und Janine hörte sich alles geduldig an und lernte wahrscheinlich mehr als in 1 Jahr Bio/ Physik in der Schule.
Schöne Grüße
Janine und Jonas
PS: An alle sauerländischen Landeier, demnächst erscheint in den Lüdenscheider Nachrichten ein Artikel über uns. Also Augen auf halten. Soll noch vor Ostern gedruckt werden.
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