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Samstag, 22. März 2014
Mit dem Rad durch Patagonien
j.hartmann, 23:49h
Auf nach Argentinien! Mal wieder mit dem Bus über die Grenze. Dieses mal durfte Jonas seinen Rucksack auspacken weil die Grenzbeamten beim Durchleuchten der Sachen, das in Bolivien gekaufte Schachspiel nicht identifizieren konnten. Und dabei war das so super und transportsicher eingepackt. Nach dem Sichten des Spiels und einem kurzen Nicken des Beamten gings dann weiter. Angekommen in Bariloche am Busbahnhof haben wir zwei Argentinierinnen gefragt ob wir ein Taxi teilen. Die zwei waren sehr nett und haben uns auch gleich die komplette Fahrt spendiert. In unserem Hostel 41 below wurden wir direkt von einem sehr, sehr tiefenentspannten, gelassenen und Dreadlocks tragenden Mitarbeiter in Empfang genommen. War mal wieder ein Hostel wo wir im Dorm geschlafen haben und welches uns richtig gut gefallen hat.
Zu der Stadt Bariloche selbst kann man nur sagen, dass es dort, aus irgendwelchen Gründen auch immer, an jeder Straßenecke schweizer Schokoladenläden gibt. Und auch sonst ist dort alles eher touristisch und vor allem teuer. Aber wir waren ja nicht wegen der Stadt sondern wegen der Landschaft dort. Darum haben wir uns dann auch auf einen ganztägigen Rundwege mit dem Fahrrad begeben.
Durch ein wunderschönes Seengebiet. Aber nichts mit schön flach am Ufer entlang! Den wenn es nicht ständig Berg auf, Berg ab gegangen wäre, wären wir ja nicht in Patagonien. Das Gute an dem Ständigen auf und ab ist, dass man nach dem quälenden Berg auf mit einer super geilen Berg ab Fahrt belohnt wird.
Von Bariloche aus haben wir uns dann mal einen Inlandsflug gegönnt. Somit konnten wir eine dreitägige, teure Busfahrt über die nicht asphaltierte Rout 40 mir einem 3-Stundenflug abkürzen. Schon beim Anflug auf unser Ziel, El Calafate, bekamen wir zu spüren wofür dieser Ort im allgemeinen bekannt ist. Wind, sehr viel Wind. Und im Flugzeug herrschte eine komische, angespannte Stimmung als die Maschine heftig durchgeschüttelt wurde. In El Calafate bekamen wir eines der beeindruckensten Naturschauspiele unserer bisherigen Reise zu sehen, den Perito-Moreno-Gletscher.
Bizarre Eisformen, die sich vor einem 60 Meter hoch auftürmen und kontinuierlich 2m pro Tag durch das Tal in den Gletschersee schieben. Minütlich hört man es knacken und knirschen, ein riesiges Stück bricht ab und der Gletscher "kalbt" in den See. Wir könnten jetzt noch näher beschreiben wie es war aber Bilder sagen mehr als Worte.
Jonas und Janine
Zu der Stadt Bariloche selbst kann man nur sagen, dass es dort, aus irgendwelchen Gründen auch immer, an jeder Straßenecke schweizer Schokoladenläden gibt. Und auch sonst ist dort alles eher touristisch und vor allem teuer. Aber wir waren ja nicht wegen der Stadt sondern wegen der Landschaft dort. Darum haben wir uns dann auch auf einen ganztägigen Rundwege mit dem Fahrrad begeben.
Durch ein wunderschönes Seengebiet. Aber nichts mit schön flach am Ufer entlang! Den wenn es nicht ständig Berg auf, Berg ab gegangen wäre, wären wir ja nicht in Patagonien. Das Gute an dem Ständigen auf und ab ist, dass man nach dem quälenden Berg auf mit einer super geilen Berg ab Fahrt belohnt wird.
Von Bariloche aus haben wir uns dann mal einen Inlandsflug gegönnt. Somit konnten wir eine dreitägige, teure Busfahrt über die nicht asphaltierte Rout 40 mir einem 3-Stundenflug abkürzen. Schon beim Anflug auf unser Ziel, El Calafate, bekamen wir zu spüren wofür dieser Ort im allgemeinen bekannt ist. Wind, sehr viel Wind. Und im Flugzeug herrschte eine komische, angespannte Stimmung als die Maschine heftig durchgeschüttelt wurde. In El Calafate bekamen wir eines der beeindruckensten Naturschauspiele unserer bisherigen Reise zu sehen, den Perito-Moreno-Gletscher.
Bizarre Eisformen, die sich vor einem 60 Meter hoch auftürmen und kontinuierlich 2m pro Tag durch das Tal in den Gletschersee schieben. Minütlich hört man es knacken und knirschen, ein riesiges Stück bricht ab und der Gletscher "kalbt" in den See. Wir könnten jetzt noch näher beschreiben wie es war aber Bilder sagen mehr als Worte.
Jonas und Janine
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Willkommen im deutschen Chile/Pucon und Puerto Varas
j.hartmann, 15:26h
Pucon war einer der schönsten Ort in Chile, aber leider auch der, den wir nur am kürzesten besucht haben.
Unser Hostel (ChilliKiwi) lag direkt an einem See und wird von einem verpeilten Neuseeländer geführt. Leider verbrachten wir nur eine Nacht hier. Wir hatten uns ja schon einen genauen Zeitplan für Patagonien überlegt. Aber als wir in Pucon ankamen ärgerten wir uns, aber egal. Beim nächsten mal mehr Zeit für Pucon. Nach einem Stadtrundgang landeten wir an einem schwarzen Sandstrand.
Über mittag ist es auch so warm geworden, dass man sich im Bikini sonnen konnte. Über uns kreisten die Paragleider, vor uns Schneebedeckte Berge, neben uns ein wunderschöner Straßenhund, der das Wetter genauso genoss wie wir. Danach ging es dann Burger essen mit blauem Schimmelkäse. Und wer hat uns bedient??? Natürlich ein Deutscher. Sowieso um es noch mal hervor zu heben, Chile ist in deutscher Hand. Nach dem Abendbrot entschieden wir uns noch dazu einen von den zahlreichen Pralienenläden aufzusuchen. Wir beschlossen, dass zwei Pralinen für uns reichen. Also bekam jeder eine Haufen-Praline, die sich beim reinbeißen aber werder als Keks noch als Schokolade heraus stellte. Sondern pures Karamel. Diese Praline war sogar für hartgesottene Naschkatzen eine Herausforderung.
Unser Abend sollte eigentlich in den dortigen heißen Quellen ausklingen. Aber aufgrund des verpeilten Neuseeländers, der uns ja eigentlich anmelden wollte, wurde das leider nichts mit der Tour. Dafür hat er sich 1000 mal entschuldigt und ist sogar noch persönlich mit einer Flasche chilenischen Rotwein ins Hostel gekommen. Wir waren ein bisschen traurig, aber es kann ja jedem mal Passieren. Ist ja nur ein Grund nochmal nach Pucon zu fahren. Der Abend war aber trotzdem noch sehr schön, denn wir saßen noch mit einem Pärchen aus Telawiv zusammen und redeten die halbe Nacht über Reisen, Politik und natürlich die wundervollen Unterschiede unserer beider Länder. Am nächsten Tag ging es dann früh Morgens nach Puerto Varas. Die Busfahrt dauerte nur vier Stunden, das freute uns riesig.
In Puerto Varas hatten wir ein Zimmer in einem Haus gebucht, das Anfang letzten Jahrhunderts gebaut wurde. Der Untere teil das Hause war ein kleines Café, zahlreiche Ausstellungsräume für alle Arten von Kunst der Besitzerin und es herrschte einfach eine Wohlfühlatmosphäre. Auch Puerto Varas erwies sich als gute Entscheidung. Und um uns noch mal daran zu erinnern, dass dieser Teil von Chile mal eine deutsche Kolonie war, thront hoch über der Stadt das Logo vom "Club Aleman".
Dieser Club wurde 1885 von Deutschen Auswanderten gegründet und wird heute noch von den Kindern weitergeführt.
Puerto Varas liegt an einem großen See, mit direktem Blick auf den Vulkan. Und ganz in der Nähe befindet sich auch das Meer. Die Landschaft hier in Patagonien ist einfach unbeschreiblich schön. Postkartenmotive wohin man schaut, eins nach dem Anderen.
Da die Insel Chiloe nur ein Katzensprung von Puerto Varas entfernt liegt, entschieden wir uns der zweit größten Insel Südamerikas mal einen Besuch abzustatten. Morgens um 8 Uhr wurden wir dann von einem kleinen Reisebus eingesammelt. Wir fuhren eine Stunde Autobahn, dann hieß es rauf auf die Fähre. Schon hier wurden wir von im Wasser spielenden Seelöwen begrüßt. Nach 40 min Fahrt kamen wir dann auf der Insel an. Begonnen wurde die Tour mit einem Spaziergang am Stand entlang zum Stadtzentrum. Am Strand tummelten sich zahlreiche Seevögel. Wir hatten Glück, die Natur zeigte sich an diesem Tag von ihrer besten Seite. Sogar das Wetter spielte mit. Weiter ging es dann mit dem Bus zur letzten Festung der Spanier. Ein Denkmal und alte Kanonen die in einer Meerespasage strategisch günstig ausgestellt wurden. War nicht ganz so spannend, aber mal o.k. zu sehen. Nach 30 minütigen Aufenthalt, dann weiter zum Strand. Hier bekam jeder eine Schwimmweste verpasst, rein ins Boot und ab zur Pinguininseln.
Juhu, frei lebende Pinguine. Leider nur aus dem Boot zu beobachten, aber egal. Dazu noch ein paar Seeotter und Seevögel. Ein toller Ausflug. An Bord wurden wir noch genau über Pinguine aufgeklärt, leider nur auf spanisch. Nach den Pinguinen war dann Zeit fürs Lunch. Wir waren ja direkt am Meer, also hieß es Fruti del Mar. Wir bestellten Abalone (wir hatten keine Ahnung was das sein könnte) und Königskrabbe alles in Empanadas. Das sind Fritirte Teigtaschen jeweils mit dieser Füllung. Und Lachs mit Kartoffeln. Es war bis jetzt das beste Inselessen, alles fangfrisch.
Nach dem Lunch fuhren wir mit dem Bus weiter in ein Museum. Chiloe ist voll von Holzkirchen, die zum UNESCO Weltkulturerbe gehören. Einfach super interessant. Das Museum selber, war in einer dieser Kirchen untergebracht und beherbergte kleine Modelle und zahlreiche Atefackte. Sowie Beispiele der Bauweise. Jonas war im Holzbauhimmel. Dann hieß es leider Abschied nehmen und zurück aufs Festland.
Janine und Jonas
Unser Hostel (ChilliKiwi) lag direkt an einem See und wird von einem verpeilten Neuseeländer geführt. Leider verbrachten wir nur eine Nacht hier. Wir hatten uns ja schon einen genauen Zeitplan für Patagonien überlegt. Aber als wir in Pucon ankamen ärgerten wir uns, aber egal. Beim nächsten mal mehr Zeit für Pucon. Nach einem Stadtrundgang landeten wir an einem schwarzen Sandstrand.
Über mittag ist es auch so warm geworden, dass man sich im Bikini sonnen konnte. Über uns kreisten die Paragleider, vor uns Schneebedeckte Berge, neben uns ein wunderschöner Straßenhund, der das Wetter genauso genoss wie wir. Danach ging es dann Burger essen mit blauem Schimmelkäse. Und wer hat uns bedient??? Natürlich ein Deutscher. Sowieso um es noch mal hervor zu heben, Chile ist in deutscher Hand. Nach dem Abendbrot entschieden wir uns noch dazu einen von den zahlreichen Pralienenläden aufzusuchen. Wir beschlossen, dass zwei Pralinen für uns reichen. Also bekam jeder eine Haufen-Praline, die sich beim reinbeißen aber werder als Keks noch als Schokolade heraus stellte. Sondern pures Karamel. Diese Praline war sogar für hartgesottene Naschkatzen eine Herausforderung.
Unser Abend sollte eigentlich in den dortigen heißen Quellen ausklingen. Aber aufgrund des verpeilten Neuseeländers, der uns ja eigentlich anmelden wollte, wurde das leider nichts mit der Tour. Dafür hat er sich 1000 mal entschuldigt und ist sogar noch persönlich mit einer Flasche chilenischen Rotwein ins Hostel gekommen. Wir waren ein bisschen traurig, aber es kann ja jedem mal Passieren. Ist ja nur ein Grund nochmal nach Pucon zu fahren. Der Abend war aber trotzdem noch sehr schön, denn wir saßen noch mit einem Pärchen aus Telawiv zusammen und redeten die halbe Nacht über Reisen, Politik und natürlich die wundervollen Unterschiede unserer beider Länder. Am nächsten Tag ging es dann früh Morgens nach Puerto Varas. Die Busfahrt dauerte nur vier Stunden, das freute uns riesig.
In Puerto Varas hatten wir ein Zimmer in einem Haus gebucht, das Anfang letzten Jahrhunderts gebaut wurde. Der Untere teil das Hause war ein kleines Café, zahlreiche Ausstellungsräume für alle Arten von Kunst der Besitzerin und es herrschte einfach eine Wohlfühlatmosphäre. Auch Puerto Varas erwies sich als gute Entscheidung. Und um uns noch mal daran zu erinnern, dass dieser Teil von Chile mal eine deutsche Kolonie war, thront hoch über der Stadt das Logo vom "Club Aleman".
Dieser Club wurde 1885 von Deutschen Auswanderten gegründet und wird heute noch von den Kindern weitergeführt.
Puerto Varas liegt an einem großen See, mit direktem Blick auf den Vulkan. Und ganz in der Nähe befindet sich auch das Meer. Die Landschaft hier in Patagonien ist einfach unbeschreiblich schön. Postkartenmotive wohin man schaut, eins nach dem Anderen.
Da die Insel Chiloe nur ein Katzensprung von Puerto Varas entfernt liegt, entschieden wir uns der zweit größten Insel Südamerikas mal einen Besuch abzustatten. Morgens um 8 Uhr wurden wir dann von einem kleinen Reisebus eingesammelt. Wir fuhren eine Stunde Autobahn, dann hieß es rauf auf die Fähre. Schon hier wurden wir von im Wasser spielenden Seelöwen begrüßt. Nach 40 min Fahrt kamen wir dann auf der Insel an. Begonnen wurde die Tour mit einem Spaziergang am Stand entlang zum Stadtzentrum. Am Strand tummelten sich zahlreiche Seevögel. Wir hatten Glück, die Natur zeigte sich an diesem Tag von ihrer besten Seite. Sogar das Wetter spielte mit. Weiter ging es dann mit dem Bus zur letzten Festung der Spanier. Ein Denkmal und alte Kanonen die in einer Meerespasage strategisch günstig ausgestellt wurden. War nicht ganz so spannend, aber mal o.k. zu sehen. Nach 30 minütigen Aufenthalt, dann weiter zum Strand. Hier bekam jeder eine Schwimmweste verpasst, rein ins Boot und ab zur Pinguininseln.
Juhu, frei lebende Pinguine. Leider nur aus dem Boot zu beobachten, aber egal. Dazu noch ein paar Seeotter und Seevögel. Ein toller Ausflug. An Bord wurden wir noch genau über Pinguine aufgeklärt, leider nur auf spanisch. Nach den Pinguinen war dann Zeit fürs Lunch. Wir waren ja direkt am Meer, also hieß es Fruti del Mar. Wir bestellten Abalone (wir hatten keine Ahnung was das sein könnte) und Königskrabbe alles in Empanadas. Das sind Fritirte Teigtaschen jeweils mit dieser Füllung. Und Lachs mit Kartoffeln. Es war bis jetzt das beste Inselessen, alles fangfrisch.
Nach dem Lunch fuhren wir mit dem Bus weiter in ein Museum. Chiloe ist voll von Holzkirchen, die zum UNESCO Weltkulturerbe gehören. Einfach super interessant. Das Museum selber, war in einer dieser Kirchen untergebracht und beherbergte kleine Modelle und zahlreiche Atefackte. Sowie Beispiele der Bauweise. Jonas war im Holzbauhimmel. Dann hieß es leider Abschied nehmen und zurück aufs Festland.
Janine und Jonas
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