Montag, 24. November 2014
dran bleiben ...
Hallo,

mittlerweile sind wir ja schon zurück und waren auch sehr damit beschäftigt alles wieder in die Gänge zu kriegen und vor allem sämtliche Freunde und Verwandte zu besuchen. Leider ist dabei unser Blog etwas zu kurz gekommen aber es werden in kürze noch weitere Einträge über Dubai und unserer Reise durch Spanien folgen.
Viele Grüße
Jonas und Janine

... link (0 Kommentare)   ... comment


Mittwoch, 22. Oktober 2014
Fullmoon Party, nein Danke!!!
Wir flogen von Krabi bis nach Koh Samui. Das Mallorca von Thailand. Dort verbrachten wir zwei Tage in der Stadt der Insel. Hier gibt es wirklich mal wieder alles was das Pauschaltouristenherz begehrt. Lange Sandstrände und Shoppingmöglichkeiten ohne Ende. Wahrscheinlich bietet die Insel noch mehr Möglichkeiten, aber auf Grund von Zeitmangel ging es dann mal wieder mit der Fähre ab nach Koh Tao. Mal wieder im Strömenden Regen. Und ein geschauckel vom aller feinsten auf dem Schiff. Im Hafen von Koh Tao nahm uns dann unsere Veranstalter in Empfang. Wir hatten nämlich beschlossen unsere Tauchlizens noch ein bisschen aus zu bauen. Das heißt im groben, wir dürfen jetzt bis 30 Meter, in Schiffswracks, nachts und alleine tauchen. Die folgenden drei Tage drehten sich daher nur ums tauchen.

Zuvor musste Janine aber noch wegen ihres Bluthochdrucks zum örtlichen Arzt um sich eine Unbedenklichkeitsbescheinigung ausstellen zu lassen. Ging eigentlich auch alles schnell und problemlos. Nur waren wir auch froh aus der Praxis wieder raus zu seinen und dass wir nicht aufgrund eines Ernstfalls in so eine Praxis mussten. Die Geräte und Instrumente des Arztes stammen aus den 50er und wurden noch über einem Grill desinfiziert. Und sauber war es auch nicht wie wir es aus deutschen Praxen gewohnt sind.
Wie gesagt bestand unser Tag dann tauchen, am Pool abhängen und Bier trinken in Bars mit live Musik. Janine hat es dann noch gewagt die landestypischen Massagetechniken zu testen.
Nach 4 Tagen auf der Insel mit 3 Tagen Tauchspaß sind weiter mit der Fähre nach Koh Pangahn gefahren. Wieder mit heftigem Seegang und kotzenden Passagieren. Eigentlich wollten wir ja mit geliehen Rollern die Insel erkunden. Haben wir aber nicht. Unsere Unterkunft war einfach zu genial perfekt.

Ein eigener Bungalow am Berg mit Blick auf die Bucht, Hängematte auf der Veranda, ein eigener Kühlschrank, den wir mit Getränken aus der Bude aufgefüllt haben, und gutes Essen im zugehörigen Lokal ebenfalls mit einem super Ausblick über die Bucht.

Einziger Nachteil war der Strand selber. Da auf der Insel selber ja die legendären Fullmoonpartys statt finden ist der Sand übersät mit Glasscherben, eine sauerei!
Nach dieser letzten Thailändischen Insel ging es dann mit Schiff, Bus und Flugzeug nach Bangkok. Unsere Hotel lag mitten auf der KaoSan Road. Wem das nichts sag, der sollte einfach nur an die Reeperbahn in Hamburg denken. Nur halt auf asiatisch. Das heißt: noch lauter, noch bunter noch verrückter. Zwei Tage hatten wir uns vorgenommen die Stadt mit ihren traumhaften Tempeln anzusehen.

Das ist auch genug. Den Bangkok ist wirklich wie man es sich vorstellt. Viel zu voll. Also besichtigten wir mit Sonja, einer Inderin die in den USA lebt, die Tempelanlagen rund um Bangkok.





Danach ging es dann noch auf gemeinsame Shopping Tour. Nur wollte das leider nicht so gut gelingen, denn keiner von den Händelern ist mehr bereit zu handeln. Macht nichts waren unsere Rucksäcke doch so wie so mal wieder viel zu voll.
Die Zeit war dann ach mal wieder vor bei und es hieß auf nach Dubai.
Jonas und Janine

... link (0 Kommentare)   ... comment


Montag, 13. Oktober 2014
Coole Katzen und geile Strände
Gott sein dank war die Ausreise aus Kambodscha nicht so spanned und teuer wie die Einreise. Unser Flug ging wie geplant von Siem Reap über Bangkog nach Phuket, unserer ersten Stadion in Thailand. Leider verließ uns uns der Segen unseres Wettergottes komplett. Es goss zwei Tage lang in Strömen ohne Unterbrechung. Ist aber für die Jahreszeit normal in Thailand. Hatten wir doch mal wieder Regenzeit. Von Phuket selbst haben wir daher nicht all zu viel gesehen. Unsere Unterkunft lang ziemlich weit weg vom Schuss. Einen Tag gönnten wir uns dann eine viel zu teurere Taxirundfaht über die Insel. Von wegen Thailand ist so günstig. Uns kam Thailand im Gegensatz zu den anderen asiatischen Ländern, die wir bereist hatten, richtig teuer vor. Der besagte Taxifahrer kutschierte uns dann einen ganzen Tag wo hin wir wollten. Wir guckten uns den riesen Buddha an, aßen fangfrischen Riesengarnelen in Pfeffersoße am Hafen, sahen die wirklich schöne Altstadt von Phuket Town, besichtigten noch mehr wunderschöne buddhistische Tempel und das natürlich alles im strömenden Regen.



Unseren geplanten Aufenthalt auf Phuket mussten wir dann auf Grund des Wetters auch um einen Tag verlängern, denn bei so einem schlechten Wetter wollte keine Fähre nach Koh Pih Pih ablegen. Also war mal wieder ein Tag mit nichts tun angesagt. In unserer Herberge konnte man sehr gut Englisch/Thai sprechen und da Janine ja eine Erdnussallergie hat und in der thailändischen Küche sehr viel mit Erdnuss gegessen wird, nutzte sie die Situation geschickt aus um sich auf Thai einen Zettel schreiben zu lassen, dass sie keine Produkte von Erdnüssen zu sich nehemen dürft. Dieser Zettel sollte dann auch für die nächsten drei Wochen ihr Begleiter sein.

Am dritten Tag auf Phuket konnte sich die Sonne dann aber doch endlich mal durchringen. Also nichts wie ab auf die Fähre nach Koh Pih Pih. Der Partyinsel schlecht hin. Auf dieser Insel reihen sich Hotels an Bars und Tauchschulen und Bambus-Tattoo Geschäfte. Unsere zuvor ausgesuchte, jedoch zum Glück nicht fest gebuchte Unterkunft, erwies sich als Flop. Also musste eine andere Bleibe her. Diese fand sich dann auch relativ schnell nur der Preis stimmte noch nicht ganz. Da wir ja mittlerweile erfahren in solchen Dingen sind, haben wir uns ins hauseigene Restaurant gesetzt, um Zugang zum Internet gebeten und das Hotel über eine Onlinebookingseite für einen Preis gebucht, der unserem Budget entspricht. Die Dame am Empfang war nicht sehr begeistert darüber, wollte sie uns doch das Zimmer für teurer andrehen. Am nächsten Tag war aber auch schon wieder Schnee über die Sache gewachsen und alles war Gras von gestern.

Für die, denen Koh Phi Phi nicht bekannt ist, kennen diese Insel vielleicht aus dem Film 'The Beach' mit Leonardo DiCaprio. Denn eben DER Strand aus The Beach liegt auf Koh Phi Phi.

Das konnten und wollten wir uns natürlich nicht entgehen lassen und waren sogar zwei mal an dem Strand. Bei ersten mal zum tauchen bei zweiten mal mit einer Tagestour, die mit einem Speedboat rund um die Hauptinsel und zu den zugehörigen umliegenden Inseln führte.

Wir hatten den Tipp bekommen im Papaya zu essen wo es das beste Essen Thailands und die coolste Katze der Welt gibt.

Und dann hieß es auch schon weiter mit der Fähre nach Krabi. Das liegt auf dem Festland. Gehört hatten wir von Tobi und Lea, die zu vor dort waren, das Krabi den wahrscheinlich schönsten Strand von Thailand hat. Was sollen wir sagen...



Der Strand ist wirklich mit Abstand der schönste in Thailand. Also bitte, ein echtes Muss für jeden Thailandtouristen. Railay Beach hat uns total überzeugt. Krabi an sich hat nichts wirklich tolles zu bieten. Muss es ja auch nicht bei so einem Strand.
Alles liebe Janine und Jonas

... link (0 Kommentare)   ... comment


Montag, 29. September 2014
Auf den Spuren von Lara Croft
Angekommen in Siem Reap mussten wir erst mal ein Einreisevisum beantragen. Das war garnicht so einfach wie gedacht. Um diese Visum zu erhalten muss man erst mal 20 US$ pro Person aufbringen, sowie Passfotos. Aber woher US Dollar nehmen, wenn der einzige Geldautomat im Transitnbereich kaputt ist? Hatten wir doch unsere letzten Dollar in Vietnam ausgegeben, weil wir dachten wir bräuchten sie nicht mehr. Na toll. Also musste Jonas ganz illegal über die Landesgrenze treten um dort mit unserer MasterKarte Geld anheben. Dies war natürlich mit doppelten Kosten verbunden. Unsere Kasse zu Hause nimmt richtig viel Gebühren fürs Bargeld ziehen im Ausland und zusätzlich kostet die Geldabholung auch noch bei der kambotschanischen Bank fünf Dollar. Da fragt man sich doch, ob der Geldautomat im Transitbereich nicht vielleicht mit Absicht kaputt ist! Dort hätten wir nämlich ohne Probleme und ohne Kosten Geld abholen können. Danach stellten wir uns an die immense Menschenschlange an, um dann endlich mal legal ins Land einzureisen. Die ganze Aktion kostete uns fast zwei Stunden. Aber es hat sich gelohnt. Draußen vor dem Flughafen tummelten sich, wie immer allerhand von Taxifahrern. Wir nahmen den erst Besten und ließen uns direkt ins Hotel bringen. Schon auf der Fahrt dort hin versuchte er uns eine Tagestour nach Angkor Wat aufzuquatschen. Aber den Preis den er uns nannten kam uns einfach viel zu hoch und zu überteuert vor. Wir entschieden uns daher, erst mal im Hotel nachzufragen. Denn oft mals (nein, eigentlich immer) bekommt man dort eine bessere Auskunft als im Taxi. Und auch sonst sollte man sich im Ausland immer mehrere Angebote ansehen. Hier lauern einfach oft mals eine Touristenabzocke. Was einem auf den ersten Blick als tolles Angebot erscheint, ist auf den zweiten Blick viel zu überteuert.
Unser Hotel, eine alte Villa etwas abgelegen vom Stadtzentrum, war genau das was wir mögen. Wir hatten uns im vorhinein für die etwas abgelegenere Unterkunft entschieden, denn wen man den ganzen Tag zwischen Millionen von Touristen unterwegs ist, braucht man abends einfach mal seine Ruhe. Auserdem bietet diese Art von Unterkunft immer etwas mehr Persönlichkeit. Man ist nicht wie in einem Megahotel einer von vielen sondern, wie in unserem Fall, zwei von vieren. Die Villa bietet Platz für insgesamt acht Leute und da gerade Nebensaison war, genossen wir sogar noch einen Privatstatus. Kim (kambodschanerin), die Pächterin dieser Villa, ist einfach nur super toll. Wir können auch mit recht behaupten, dass diese Unterkunft mit Abstand die Beste war. Da musste man erst um die ganze Welt fahren um so eine Unterkunft zu finden. Von Kim erfuhren wir dann auch die besten Tips und die besten Routen um uns möglichst viele von Angkor Wat und den Tempeln drumherum anzusehen. Kim selber hatte sich ein gutes Netz von Tuck-Tuck Fahrern aufgebaut. Die man für 15 US$ am Tag buchen konnte. Für den ersten Tag beschlossen wir uns die Tempel an zusehen, die etwas weiter entfernt liegen.



Der Eintritt für die Tempel beträgt 20 US Dollar am Tag. Zwei Tage kosten daher 40 Dollar und der dritte Tag ist kostenlos. Man kann sogar Wochentickets kaufen. Das war uns aber zufiel des Guten, hatten wir doch nur vier volle Tage vor Ort. Drei Tage reichen aber vollkommen aus um einiges zu sehen. Und irgendwann reicht es dann auch mal mit alten zum teil von Pflanzen überwachsenden Steinen. Am ersten Tag häuften sich unsere Fragen über die Religion und dem warum? wieso? was halt? Leider war des Englisch unseres Fahrers nicht das Beste uns so mussten wir mit der Fragerei warten bis wir zurück im Hotel waren. Die arme Kim wurde dann von uns mit Fragen bombardiert. Und auch Google musste unseren Wissensdurst stillen. Kim beantwortete alle unsere Fragen mit einer Engelsgeduld. Dafür danken wir ihr aus tiefstem Herzen. Denn so viel wie wir in diesen Paar Tagen über den Hinduismus und den Buddhismus erfahren haben kann uns keiner mehr nehmen. Einfach tolle Weltreligionen. Und von unserer garnicht so verschieden. Außerdem sind wir große Freunde von interessanten Geschichten und die Religionen sind voll damit.

Am zweiten Tag schauten wir uns dann Angkor Wat selbst an, den größten und besterhaltenen Tempel in Kambodscha. Natürlich total überlaufen von Touristen. Aber auch die wissen wo es schön ist. Und dort ist es wirklich schön. Man kann sogar ein bisschen die heilige Aura spüren. Einfach ein ganz besonderer Ort auf dieser Welt.



Sehr beeindruckt waren wir auch von einem Tempel, der aus tausenden von Gesichtern besteht. Überall wo man sich auf dem Tempelgelände befindet, wird man von mehreren Gesichtern angestarrt.

Abends löcherten wir dann wieder die arme Kim, der es aber anscheinend gefiel unsere Fragen zu beantworten. Da wir uns am zweiten Tag nicht alles von Angkor Wat ansehen konnten, (es war gerade Buddha-Sonntag und der Tempel nicht für Touristen geöffnet) entschieden wir uns dafür unseren dritten Tag nur mit Angkor Wat zu beginnen. Bewaffnet mit einem Audioguide, den wir uns zuvor im Internet runter gelangen haben, ging es dann noch mal zu den Ruinen. Außerdem hatten wir uns für den letzten Tag auch die Ruinen von Ta Prohm aufbewahrt. Dieser Tempel ist bekannt geworden durch den Film Tom Raider. Wenn man durch die Tempel Anlage läuft, hat man das Gefühl, der Tempel wird nur noch von den Bäumen zusammen gehalten, die über all durch die Mauern gewachsen sind.

Nach diesen vier Tagen glühten unsere Fotoapparate. Kambodscha hat uns so gut gefallen, dass uns der Abschied echt schwer viel. Auch der Abschied von Kim viel uns sehr schwer. Täglich wurden wir von ihr mit heimischen Speisen und exotischen Früchten verwöhnt. Sie ist uns in den paar Tagen unheimlich an Herz gewachsen. Wir wünschen ihr für ihre Hochzeit im November (mit einem deutschen) alles liebe und gute. Alles in Allem: Wer in Asien ist sollte Angkor Wat auf keinen Fall versäumen. Und auf jedenfalls bei Kim übernachten.
Janine und Jonas

... link (0 Kommentare)   ... comment


Samstag, 27. September 2014
So, wir mal wieder!
Jetzt haben wir schon solange nichts mehr von uns hören lassen, aber keine Sorge die Reise geht ja noch weiter. Und wir werden alles schön nach schreiben, was uns so passiert ist. Haben erst mal Urlaub gemacht! Unser Versuch, die Zeit langsamer vergehen zu lassen, ist leider kläglich gescheitert. Alles was wir versuchten zeigte leider keine Wirkung.
Aber weiter zu unserem Bericht aus Vietnam. Von Ho Chi Minh aus hatten wir über ein Reisebüro eine zwei tätige Tour in den Mekong Delta gebucht. Der erste Tag gestaltete sich mit einer Boots Tour durch kleine Flussarme dieses Deltas, eine Besichtigung einer Cocosnutcandy-Farm, Reisnudel-Fabrik, Fruchtfarm und Mittagessen auf einer kleinen Insel, sowie folkloristischen Tanz und Gesang für die Touristen.



Alles ganz nett, aber leider auch nicht der brüller. Abends übernachteten wir dann bei einer Ganstfamilie, die direkt am Mekong Delta lebt. Das war eine etwas abenteuerliche Fahrt dort hin. Denn nicht alle Gäste der Tour waren in der Gastfamilie. So wurden wir gegen abend am Straßenrand raus gelassen, dort hat uns dann jemand zu Fuß abgeholt und zu einem kleinen, heruntergekommenen Steg gebracht. Da haben wir über ne halbe Stunde gewartet bis dann endlich ein Longtailboat angetuckert kam und mit uns den Fluss entlang zur Gastfamilie brachte.



Unsere Unterkunft teilten wir mit aller Hand Kakalarken. Doch meitlerweile, nach fast einem Jahr reisen, haben wir uns an diese kleinen Kerle gewöhnt. Der nächste Tag versprach etwa interessanter zu werden. Es ging nämlich in aller frühe zu den schwimmenden Märkten. Dies sind Schiffe, die mitten auf dem Fluss Handel betreiben. Jedes der Schiffe hat sich hier bei auf eine Frucht- bzw Obstsorte spezialisiert. Diese Frucht hängt dann oben auf einem Mast, damit auch jeder aus der Ferne sehen kann was es auf diesem Schiff zu kaufen gibt.





Nach diesem Ausflug wurden wir dann mit einem Bus fünf Stunden in den nächst gelegenen Ort gebracht, wo wir am nächsten Morgen dann mit der Fähre auf die Insel Phu Quac gefahren sind. Eins unsere Vietnam Highlights. Unsere Unterkunft war einfach der Hammer. Bungalows direkt am Meer. Der Strand sauber und ordentlich. Und das beste, nicht zu viele Touristen. Einfach paradisisch. Genau so hatten wir uns unsere letzten Tage in Vietnam auch vorgestellt. Zusammen mit Christof liehen wir uns dann am nächsten Tag Motorroller aus und machten zusammen die Insel unsicher.

Wir fuhren durch Dschungellandschaften, hin zu einsamen weißen Sandstränden und Pfefferfarmen. Dafür ist die Insel Weltbekannt. Und selbst verständlich selten wir uns mit ordentlich Pfeffer ein, nach dem uns die Farm ausführlich gezeigt und alles erklärt wurde. Wenn man schon mal da ist... Der Tag verging einfach wie im Fluge.



Und mit einem Flug ging es dann auch am nächsten Tag wieder zurück nach Ho Chi Minh. Ab dort war dann unsere gemeinsame Zeit mit Christof auch schon wieder vorbei. Wir stiegen ind den Flieger nach Siem Reap in Kambodscha und Christof nach Frankfurt. Hat riesigen Spaß gemacht zu dritt zu reisen!

Janine und Jonas

... link (0 Kommentare)   ... comment


Mittwoch, 10. September 2014
Der erste Hochzeitstag
Mal wieder mit dem Nachtbus unterwegs.
Die Nachtbusse in Vietnam lassen sich so garnicht mit den Nachtbussen in Südamerika vergleiche. Die in Südamerika waren definitiv komfortabler. In Vietnam muss man auf einem Sitz schlafen, auf dem man sich nicht mal drehen kann. Die Polsterung lässt sehr zu wünschen übrig. Außerdem ist der Busfahrer die ganze Nacht am hupen und man bekommt kein Auge zu.
Mit eben diesem Nachtbus ging es dann von Hoi An nach Nah Trang. Einem von Russen überlaufenem Badeort, der sich sehen lassen kann. Nah Trang gilt als der Tauchort überhaubt in Vietnam. Und da wir ja jetzt tiefensüchtig sind, hieß es rein ins Wasser und abtauchen in eine unbeschreibliche Welt. Auch Christof konnten wir animieren es auch einmal zu probieren. Also gingen wir beide auf große Tauchtour und Christof machte einen eins zu eins Tauchgang bis acht Metern. Wir tauchten ein in ein Korallenriff das mehrere Fußballfelder groß ist und einige Meter hoch. Im zweite Tauchgang ging es durch einige kleine Höhlen und eine beeindruckende Felslandschaft unterwasser.

Leider konnten wir auf denn beiden Tauchgängen keine Seepferdchen beobachten. Die sind von den Vietnamesen alle rausgefischt worden und werden nun an Land verkauft. Für ein lebendes bezahlt man dann 10 US$, für ein totes 5 US$. Und da die Aquarien in dene die armen Tiere dahinvegetieren und nicht mit Sauerstoff versorgt werden ist es ja nur eine Frage der Zeit. Einfach Schade. Kein Platz im Komunissmus für Tierschutz.
Auf unserem Tauchgang lernten wir dann noch zwei österreicher kennen. Den Jörg und die Ursula. Mit ihnen verstanden wir uns so gut, dass wir den Rest des Tages zu fünft verbrachten.



Wir haben uns Tempel und Riesenbuddhas angeschaut und nach dem gemeinsamen Abendessen ging es noch weiter in eine Cocktailbar. Es wurde eine sehr lange Nacht.

Hatten wir doch auch was zu feiern. Nämlich unseren ersten Hochzeitstag. Also gingen Pünktlich um 12 Uhr alle Cocktails hoch. Den kompletten nächsten Tag (also unseren ersten Hochzeitstag) verbrachten wir komplett am Strand. Fernab des ganzen Tourismus. Wir hatten den Long Beach für uns entdeckt. Tolles Essen (im the Shaks), ein weißer Sand und super klares Wasser laden hier zum verweilen ein.

Janine und Jonas

... link (2 Kommentare)   ... comment


Donnerstag, 4. September 2014
Es gibt Reis!
Morgens angekommen in Lao Cai ging es dann mit dem Bus nach Sapa. Die Fahrt war sehr Kurvenreich immer durch Reisfelder. Angekommen in unserem Hotel, legten wir schnell unsere Rucksäcke ab und auf ging es zum Wandern in den Reisfeldern. Gemüdlich wanderten wir Richtung Cat Cat. Ein Dorf auf dem Grund der Reisfelder. Umringt von Meter hohen Reisterrassen. Die Ringsumsicht war einfach ein Traum.



Rund um Sapa leben die Hmong eine ethnische Minderheit. Sehr nette aber auch sehr aufdringliche Frauen. Die, wenn sie dir erst mal auf den Fersen sind, nicht wieder so schnell verschwinden. Erst hats den Anschein, sie wollen sich nett mit dir unterhalten, dann fragen sie ob du vielleicht später was kaufen willst und wenn du dann höflich ablehnst versuchen sie es erst auf die Mitleidstour und wenn das nicht klappt werden sie etwas ruppiger und verschwinden dann mit finsterer Mine. Die wollen halt auch nur Geld verdienen. Der Ort Cat Cat ist als eine Art belebtes Freilichtmuseum angelegt worden. So kann man den Bewohnern ganz ungeniert beim alltäglichen handwerklichen Treiben zuschauen, Fragen stellen und sich Dinge erklären lassen. Am Abend zurück in Sapa haben wir einen traditionellen vietnamesischen Hotpot gegessen. Ist quasi wie ein Fondue nur mit Brühe anstatt Fett und man schmeißt neben dem Fleisch auch noch Gemüse und Nudeln rein. Jummay! Für die nächsten 2 Tage sind wir dann auf Wanderschaft in die Reisfelder gegangen mit Übernachtung in einer Hütte mitten in den Reisfeldern. Sehr urig und gemütlich. Der Weg bis zu unserer Unterkunft war wunderschön und einmalig, so eine Kulisse hatten wir bisher noch nicht gesehen und für Christof stand schon jetzt fest, dass das das Highlight seiner Vietnamreise ist.



Da wir sehr früh aufgebrochen sind und auch relativ schnell unterwegs waren, hatten wir noch Zeit im Fluss ein Bad zu nehmen und eine Runde Karten mit grandiosen Ausblick zu spielen.





Abends haben wir dann zusammen mit der Gastfamilie zu Abend gegessen. Es gab nur regionale Produkte: Wildschweinspieße, Hühnchen mit Lemongrassoße, Pommes aus Süßkartoffeln und das Beste, der Reis. Ob es nun daran lag, dass wir mitten in den Reisfeldern saßen oder der Reis maximal frisch war oder einfach alles drumherum, wir wissens nicht, aber das war der beste Reis den wir je gegessen haben.
Am nächsten Tag haben wir dann noch eine Halbtagestour Berg auf, Berg ab an einem Wasserfall vorbei zur Hauptstraße gemacht um von dort mit dem Bus wieder zurück nach Sapa zu fahren. Diesen Weg konnten wir natürlich nicht bewältigen ohne von den Einheimischen begleitet zu werden, naja, selbes Spiel wie am Tag zuvor. Wieder zurück in Sapa ließen wir uns nach Lao Cai bringen um mit dem Nachtzug zurück nach Hanoi zu fahren. Dieses mal war die Nacht noch schlafloser als die Zugfahrt zuvor. Vielleicht Lage es daran, dass wir den wohl unfreundlichsten und unsympathischsten asiatischen Opa bei uns mit im Abteil hatten. Habens aber dennoch überstanden. Anschließend an die Zugfahrt haben wir uns zum Flughafen begeben um weiter nach Da Nang zu fliegen, eine Stadt genau in der Mitte von Vietnam.
In Da Nang ging es dann mit dem Taxi nach Hue, die alte Kaiserstadt des Landes. Zwei Nächte verbrachten wir hier im Stay Hotel was von zwei super netten französischen Brüdern geleitet wirt. Unseren einzigen vollen Tag in Hue verbrachten wir damit uns die purpurne verbotene Stadt anzuschauen und noch mehr über Ho Chi Minh zu erfahren.







Von Hue ging es dann mit dem Bus vier Stunden bis nach Hoi An. Hoi An ist die wahrscheinlich tollste und älteste Stadt in Vietnam. Ihr alter Stadtkern ist sogar UNESCO Weltkulturerbe. Die Stadt bietet sehr viele shopping Möglichkeiten und ist bekannt für seine Schneider, die für wenig Geld maßgeschneiderte Kleidung nach Wunsch fertigen. Also nichts wie hin.







Jonas bekam einen Anzug mit Hemd aus Kaschmir und Seide. Für Janine gab es ein Kleid mit passender Jacke natürlich auch aus Seide und Kaschmir. Und das alles für 150 €. Christof hat sich eine Lederjacke auf seine Haut schneidern lassen. Sieht einfach toll aus. Dann ging es noch ab zum Optiker. Denn auch dafür ist Hoi An bekannt. Christof ließ sich eine Sonnenbrille mit Sehstärke machen und Janine gleich eine Sonnenbrille und eine normale Brille mit Sehstärke. Man gönnt sich ja sonst nichts. Alles in allem für uns eine tolle Shopping Stadt und nett anzusehen. Was einem auch im nachhinein erst auffällt ist, dass in der Altstadt keine Roller fahren dürfen. Was ne Wohltat!
Janine und Jonas

... link (0 Kommentare)   ... comment


Mittwoch, 27. August 2014
Die Drachenbucht
Christof holten wir dann am nächsten Morgen früh um 9 Uhr vom Flughafen ab. Seine Sachen verstauten wir erst mal im Hotel und dann ging es auch schon mit einer Stadtbesichtigung weiter. Leider bietet Hanoi jetzt keine Vielzahl an Sehenswürdigkeiten. Und wir mussten Christof auch erst mal zeigen, wie man hier über die viel zu vollen Straßen läuft ohne von einem Roller angefahren zu werden. Der Trick dabei ist einfach zu laufen, auch wenn jemand auf dich zugefahren kommt. Das klappt immer. Ist für uns deutsche ganz schön ungewohnt so über die Straße zu gehen. Das mussten wir auch lange über. Zuerst haben wir uns immer an Einheimische, die über die Straße gehen, ran gehaftet. Von denen kann man eigentlich ganz gut lernen wie man ohne Verkehrsunfall sicher auf die andere Seite kommt. Unser Wissen haben wir dann an Christof weiter gegeben. Mittags ging es dann zur Freude von Janine noch mal ins Wasserpuppentheater. Und wir müssen sagen, dass uns das in Ho Chi Minh City besser gefallen hat. Wer sich also zwischen beiden entscheiden muss, solle es sich in HCMC ansehen. So schlenderten wir noch ein bisschen durch die Straßen, genossen noch eine Pho und machten uns auf in Richtung Hotel. Am nächsten morgen ging es dann mit der Galaxie Crouse Tour auf zur Ha Long Bay, drei Tage Kreuzfahrt mit allem Zip und Zap.

Wir bezogen eine kleine gemütliche Dreierkabine mit einer super Aussicht. Sogar unsere Dusche hatte ein Panoramafensten, was uns bei jedem Duschen eine unglaubliche Aussicht ermöglichte. Die drei Tage vergingen wie im Flug. Es gab viel vietnamesiches Essen, Kajak fahren, Sonnenbaden auf dem Sonnendeck, Squit Fisching, Sonnenuntergänge, Strandbesuche und eine Besichtigung einer Höhle.







Rund um ein toller Ausflug zur Ha Long Bay. Uns hat nur eine Sache ganz doll gestört und das war der Müll in der Bay. Abends entleeren die Schiffe einfach ihre Abfälle ins Meer. Und morgens schwamm einem dann der ganze misst entgegen. Umweltschutz gibt es hier so überhaubt nicht. Dafür ist halt kein Platz im Kommunismus.

Mit einem klein Bus ging es dann zurück nach Hanoi, wo wir am selben Abend in den Nachtzug Richtung Sapa fuhren. Die Fahrt ereignete sich als kleines Abenteuer. Wir schliefen zu dritt in einem vierer Abteil. Die Betten waren so schmal, das man sich noch nicht mal umdrehen konnte. Und bequem wie ein Fakier Nagelbett. Hinzu kamm dann noch, dass der Zug ruckelte und schaukelte. Man wurde quasi Seekrank im Zug.

Mitten in der Nacht wurde die Tür dann von einem Schaffner aufgerissen, der uns noch zwei Vietnamesinnen ins freie Bett packte. Wir protestierten dagegen lautstark. Hatten aber keinen Erfolg, da der Schaffner kein Wort Englisch sprach. Außerdem har im Kommunismus jeder ein Recht auf ein Platz im Bett. Also gut mussten wir uns halt mit abfinden. Aber nach einer Stunde kam dieser besagte Schaffner wieder. Diesmal holte er die Frauen raus und steckte uns zum Tausch dafür einen englisch sprechenden Reiseguid ins Abteil. Kurz um eine schlaflose Nacht.

Die Toilette brauchen wir nicht wirklich beschreiben oder? Wir verraten nur soviel. Vietnam stand mal eine Zeit lang unter französischem Einfluss. Und die Franzosen haben nicht nur Baguette da gelassen, sondern auch die Stehklos. Und was ergibt Stehklo + wackelnder Nachtzug = Katastrophe.
Janine und Jonas

... link (0 Kommentare)   ... comment


Sonntag, 24. August 2014
Good morning Vietnam
In Vietnam beginnt der Tag wie immer mit einer Pho. Das ist eine kräftige Suppe mit Reisnudeln viel Sojasprossen, Limettensaft, Kräutern und wahlweise mit Hühner oder Rindfleisch. Schmeckt einfach toll nach 10 Monaten fast suppenfrei.

Wir landeten schon sehr früh in Ho Chi Minh City, dem ehemaligen Saigon. Die Stadt wurde nach dem Vietnamkrieg und nach Abzug der Amis nach Onkel Ho benannt. Dem alten Kommunisten. Auch sonst ist der Kommunismus in Vietnam was ganz normales. Was sollten sie auch sonst anderes tun. Es geht halt auch mit. Und nach dem sich Vietnam sich dem Weltmarkt geöffnet hat ist auch der Kapitalismus ins Land eingezogen. Es geht halt auch nicht ohne.
Unser Quartier bezogen wir bei Familie Long, die in kleines, sauberes Hostel mitten in Distrikt 1 betreiben. Frau Long ist einfach prima. Sie erklärte uns sofort in einem lupenreinen Englisch alle Sehenswürdigkeiten der Stadt. Also nix wie los, mit Tao, einer berliner vietnamesin, die auf Heimaturlaub war. Augen zu und durch den dichten Rollerverkehr.

Zu erst genossen wir die Hektik und den Menschentrubel in China Town. Seine zahlreichen Tempel und Pagoden sind ein echtes muss. Danach ging es dann zum Pho essen, denn nicht nur morgens sondern eigentlich zu jeder Tages Zeit schmeckt diese Suppe einfach vorzüglich. Und das trotz fast 35 °C Außentemperatur. Nach der Suppen war dann auch erst mal ein Schläfchen von Nöten. Wir mussten Kraft sammeln für unser Abendprogramm, das Wasserpuppentheater. Wird in Vietnam schon seit über 500 Jahren aufgeführt. Es war einfach sehr sehenswert. Aber da gehen die Meinungen bei uns beiden deutlich auseinander. Jonas fand es eher durchschnittlich. Janine fantastisch.

Der zweite Tag ging dann mit Glasnudeln los, den bei Familie Long wird natürlich nur vietnamesische Küche angeboten. Kann man sich dran gewöhnen, muss man aber nicht. Jasmintee finden wir nämlich beide ganz schrecklich. Der Geschmack hat immer was von Waschmittel. Nach dem Frühstück erst mal Kultur. Ab ins Kriegsmuseum. Ist auch sehr sehenswert, wenn man auf so was steht. Es gab Waffen, Antikriegsplakate und jede Menge Bilder von schlimmen Kriegsopfern zu begucken. Auch Bilder von Vietnamesen nach dem Krieg wurden dort ausgestellt. Jetzt erst wurden uns die Ausmaße des Krieges erst richtig klar. Die Folgen von Agent-Orange sind noch heute zu spüren. Immer noch werden Kinder geboren, die unter den folgen von Dioxinen schwerst missgebildet sind. Nach dem Museum ist uns dann auch der Appetit komplett ausgeblieben. Mit etwas komischer Stimmung ging es dann weiter zum Postamt. Wir hatten ja noch eine Mission zu erfüllen. Thomas (ein guter Freund der Familie) hatte uns gebeten für seinen Vater, der schon seit Jahrzehnten Briefmarken sammelt, Briefmarken aus Vietnam zu schicken. Also rein ins Postamt uns erst mal Briefmarken und Postkarten gekauft. Der Rest des Tages gestalteten wir dann mit einer Shoppingtour. Unsere Rucksäcke waren ja leer (wir hatten ja alles Basti mitgegeben) und bald sollte ja auch Christof kommen und neue Sachen wieder mit nach Deutschland nehmen.

Zur Zeit haben wir nicht mehr die Lust lange mit dem Bus zu fahren, also entschieden wir uns mit dem Flugzeug nach Hanoi zu fliegen um Christof von hier in Empfang zu nehmen. Aber vorher machten wir noch einen kleinen Abstecher nach Ninh Binh. Der Weg dahin gestaltete sich als etwas Abenteuerlich. Der viel zu volle klein Bus in dem wir saßen, und so gut wie niemand Englisch sprach, hielt überall an um noch weitere Fahrgäste einzusammeln. Es wurden einfach Holzbretter in den Mittelgang zwischen die normalen Sitze geklemmt. Dort haben es sich die Leute dann bequem gemacht. Oder sie Standen einfach im Gang. Während der Bus sich noch im Stadtbereich aufhielt, mussten alle Fahrgäste ihre Vorhängen zu ziehen. Man erklärte uns dann in schlechtem Englisch, dass das nötig wäre, damit die Polizei nicht sieht wie viele Personen im Bus sitzen und oder stehen. Ja genau! Wir waren ja nur 15 Mann mehr als es wirkliche Plätze gab. Willkommen im Kommunismus. Hier hat jeder das recht auf einen Platz im Bus. Bis wir es geschafft hatten dem Busfahrer klar zumachen wo wir eigentlich in Ninh Binh aussteigen wollten, vergingen die zwei Stunden Busfahrt wie im Flug. Reibungsloses Einchecken im Hotel und dann ab in den ersten Supermarkt. Es gibt in dem Dorf auch nur einen. Und wer hätte es gedacht, aber wir beiden waren wohl die Hauptattraktion an diesem Abend. Denn kaum hatten wir den Laden betreten, richtteten sich die gesamte Aufmerksamkeit auf uns. Wir wurden von Kindern angegafft, mussten winken bis uns der Arm abfiel und wurden von jedem begrüßt. Die Kinder hatten den meisten Spaß an uns. Es kommt halt nicht ganz so oft vor, dass sich Touristen nach Ninh Binh verirren. Aber wer hatte das nach so einer Busfahrt auch für möglich gehalten? Die Hauptattraktion von NB, ist eine Fahrt mit einem kleinen Ruderboot durch die Reisfelder und die Besichtigungen von einigen auf Bergen gelegenen Tempeln. Wir beschlossen dafür einen ganzen Tag einzuplanen. Es war einfach toll. Die Bootsfahrt dauerte ca. 1,5 Stunden und ging durch eine einfach umwerfende Landschaft. Siehe Bilder.



Der Weg zum Tempel stellte sich als eine körperliche Herausforderung dar. Er liegt nämlich ganz oben auf einer Bergspitze. Treppen und noch mal Treppen galt es zu überwinden. Wir hatten auch gerade die Mittagssonne über uns, was die Sache nicht gerade vereinfachte. Aber nach der ganzen plackerei wartete dann oben Buddy Sativa auf uns und eine Tolle Sicht auf die Reisfelder und den Fluss auf dem wir zu vor Boot gefahren sind. Der Abstieg ging dann etwas leichter und schneller.

Am nächsten Tag ging es dann auch schon zurüch nach Hanoi. Aber dies mal mit dem Touribus. Man muss sich ja auch mal was gönnen.
Janine und Jonas

... link (1 Kommentar)   ... comment


Mittwoch, 13. August 2014
Unter dem Meer, unter dem Meer...
Das Problem bestand nur leider darin nach Coron zu kommen.
Wir fünf machten uns an unserem ersten gemeinsamen Tag planmäßig auf zum Flughafen. Dort gaben wir auch ganz normal wie immer das Gepäck auf, gingen durch die Flugsicherung, setzten uns vor unser Gate und warteten, dass wir endlich Manila verlassen konnten. Manila ist nicht zu vergleichen mit dem Rest der Philippinen. Manila spielt in einer ganz eigenen Liga. Wir würden freiwillig nie wieder nach Manila gehen, nur leider ist diese Stadt der Ausgangspunkt um überall anders auf den Philippinen hin zu gelangen. So unwohl wir uns in Manila fühlen, so wohl fühlen wir uns auf dem Rest der Philippinen. Manila, die wohl nicht schönste Stadt dieser Welt.
Aber weiter zu unserem Flug. Der sollte nämlich nicht sein. Abgesagt wegen schlechtem Wetter auf Busuanga. Also Gepäck hohlen und ab zurück zum Hotel. Wieder einchecken. Am nächsten Tag sollten wir mehr Glück haben. Mit Zwei Stunden Verspätungen kamen wir dann auch auf Busuanga an. Und das Wetter gar nicht gut. Regen ohne ende. Dafür wurden wir im KokusNuss Resord herzlich in Empfang genommen. Ein tolles Zimmer und super freundliches Personal gepaart mit deutscher Küche. Nach einer ruhigen Nacht ging es dann Morgens gleich los zu Tauchshop. Neoprenanzug und Flossen anprobieren.

Und natürlich unser englisches Tauchteoriebuch abzuholen. Ab dann hieß es nämlich jeden Tag Theorie und Praxis. Unser Tages Ablauf: Frühstück und dann treffen um acht Uhr an der Tauchschule. Dann Theorie, dann erster Tauchgang, Mittag essen zweiter Tauchgang und abends dann Theorie büffeln, Abendbrot und schlafen. Das dann alles mal drei und fertig ist der Tauchschein. Spaß hatten wir trotzdem. Unser Deutscher Tauchlehrer Thomas ist einfach super Klasse gewesen. Das Wetter zeigte sich von seiner guten Seite.







Nach unserem letzten Tauchtag hieß es dann abends erst mal Cocktails trinken. Der nächste Tag sollte dann auch schon der letzte für uns fünf sein. Also hieß es Insel Hopping zu fünft. Inclusive Schnorcheln. Wetter war dafür ganz o.k. Für uns ging es dann am nächten Tag zurück nach Manila um von dort am nächsten Morgen nach Vietnam zu fliegen. Für die anderen drei ging es mit dem Schiff nach El Nido.


Janine & Jonas

... link (0 Kommentare)   ... comment


Samstag, 2. August 2014
Mit Philipp auf den Philippinen
Ist es nicht herrlich wenn man in ein neues Land kommt und alle sind freundlich und zuvorkommend. Man bekommt direkt gute Tipps und jeder will nur dein Bestes. NICHT IN MANILA! Denn um vom Flughafen weg zu kommen muss man Taxi fahren. Diese Taxifahrer wollen auch nur dein Bestes, dein Geld. Glauben die denn wir sind blöde? Die versuchen nicht nur beim Einsteigen dich mit einem viel zu hohen Festpreis zu beschießen, nein, selbst wenn sie das Taximeter einschalten wollen die plötzlich mehr Geld für dein Gepäck, weil gerade viel Verkehr ist oder aus irgendwelchen anderen Gründen. Immer freundlich ablehnen und sagen man bezahlt nicht mehr als das was auf der Uhr steht. Das unverschämte daran ist, dass die dann auch noch unfreundlich und mürrisch werden. Naja, zum Glück sind wir auch direkt am selben Tag weiter auf die Insel Palawan nach Puerto Princesa geflogen. Dort, an einem winzigen Flughafen, war es auch kein Problem mit einem Tricycle zum Hostel zu fahren. Samt Gepäck. Ein Tricycle ist ein Motorrad mit Beiwagen, nur etwas besser ausgebaut, überdacht und Spott billig. Unsere Unterkunft das Sheebang Hostel hat sich als Volltreffer erwiesen. Sauber, gemütlich, günstig und super nettes und hilfsbereites Personal. An der Hauseigenen Bar haben wir zwei weitere deutsche weltreisende kennen gelernt. Darunter Philipp, mit dem wir uns auch gleich gut verstanden haben und mit ihm die Stadt erkundeten und einen Ausflug zu den umliegenden Inseln unternahmen. Da auch unsere weiteren Reisepläne mit denen von Philipp übereinstimmten reisten wir zusammen nach El Nido, ein kleines Dorf im Norden der Insel, bekannt für seine kleinen Inseln mit wunderschönen Stränden und atemberaubenden Kulissen.



Wir haben mal wieder Glück mit dem Wetter gehabt, denn eigentlich ist Regensaison und es hat die Tage zuvor in El Nido nur geregnet. So konnten wir an zwei aufeinander folgenden Tagen bei strahlendem Sonnenschein Bootstouren zu den Inseln machen, am Stand abhängen, schnocheln und schwimmen inkl. Seafood-BBQ an Bord. Es könnte uns nicht besser gehen!





Nach drei Tagen wollten wir dann zurück nach Puerto Princesa und Philipp mit dem Boot weiter nach Coron. Wieder zurück ins Hostel Sheebang um von Puerto am nächsten Tag nach Manila zu fliegen und zu den Reisterasse zu fahren. Nach einem kurzen Einkaufsbummel stellten wir fest, dass auch Philipp wieder im Hostel war, seine Bootsfahrt wurde wegen schlechtem Wetter abgesagt. Denn zu der Zeit fegte ein Typhoon über die nördlichen Philippinen genau über Manila hinweg, wo wir am nächsten Tag hin wollten. So ein Mist! Also haben wir Morgens am Flughafen anrufen lassen und uns wurde berichtet, dass sämtliche Manilaflüge gestrichen sind. Um unseren Flug umbuchen zu lassen sind wir zum Flughafen hin. Dort wurde von einem Sicherheitsbeamten noch mal bestätigt, dass der Flug ausfällt. Hin zum Flugschalter und es wurde uns gesagt wir könnten jetzt einchecken der Flug würde wie geplant starten. 1. hatten wir unser Gepäck nicht dabei und 2. wollten wir nicht in ein Gebiet fliegen wo gerade vor einer Stunde noch ein Typhoon gewütet hat. Also drauf geschissen auf die Tickets, bleiben wir eben noch länger in Puerto. So konnten wir noch einen Ausflug zum Undergroundriver machen und abends auf der offiziellen Eröffnungsfeier des Hostels mitfeiern, trinken und uns am Buffet mit Spanferkel laben.



Nach den zusätzlichen drei Nächten dann mussten wir jedoch weiter nach Manila fliegen um unseren nächsten Besuch am Flughafen in Empfang zu nehmen. Vorher haben wir jedoch noch festgestellt, dass Philipp zufälliger weise den selben Flug nach Manila gebucht hatte und seine Unterkunft in Manila nur eine Straße von unserer entfernt war. Also haben wir noch zwei weitere Tage mit Philipp in Manila verbracht und waren unter anderem auf dem Nordfriedhof wo, aufgrund von Wohnungs- und Platzmangel in Manila, Menschen leben. Eine echt bizarre Welt. Zwischen Gräbern, Gruften und Mausoleen wir gekocht, geschlafen, Wäsche getrocknet und Basketball gespielt.



Die Kinder dort fanden uns genau so interessant wie wir sie selbst und ließen Philipp auch einen Korb werfen. Ein einmaliges Erlebnis. Am nächsten Tag sind wir zum Flughafen um Denise, Basti (Janines Bruder) und Daria abzuholen. Die drei sind für drei Wochen auf die Philippinen gekommen. Leider hat es Terminlich nur so geklappt, dass wir nur eine Woche zusammen verbringen konnten. Dafür hatten wir uns aber vorgenommen zu fünft in Coron unseren Tauchschein zu machen. Wir verbrachten noch eine Nacht zusammen in Manila uns wollten am nächsten Tag nach Coron fliegen. Aber zuvor sind wir noch Essen gewesen mit traditioneller Showeinlage.

Philipp war auch noch mit und wollte auch am nächsten Tag weiter fliegen, dieses mal allerdings auf eine andere Insel als wir. Beim dritten Versuch ihn "los zu werden" hat es dann tatsächlich geklappt. Hat aber riesen Spaß gemacht mit Philipp zu reisen, denn: Die Sachsen sind spitze, auch ohne Joint und Spritze! Unser Fünf-Sterne-Tripadvisor-Mitreisefreund! Und für uns hieß es auf nach Coron zum Tauchen!
Jonas und Janine

... link (1 Kommentar)   ... comment


Sonntag, 20. Juli 2014
Viva Las Singapur...
Willkommen in der Großstadtmetropole. Voll von Shopping Malls, riesigen Hochhäusern und natürlich einer Menge Verkehr. Und doch eine einfach tolle Stadt. Wie schon an der Überschrift zu sehen, für uns das Las Vegas von Asien. Nicht weil es hier so viele Casinos gibt, sondern wegen der einzigartigen Atmosphäre.

Schon am Flughafen wird man vom Einreisebeamten mit dem Vornamen begrüßt und aufgefordert sich ein Bonbon zu nehmen. Leider nicht von einem Piraten, wie es Janine gehofft hat. Die hat einfach zu viel Fluch der Karibik geguckt. Wir ließen uns auf den Großstadt Trubel ein und es gefiel uns sogar. Einen Tag verbrachten wir im botanischen Garten, der keine vergleiche kennt. So etwas hatten wir vorher noch nicht gesehen. Diese fülle von exotischen Blumen. Es gibt sogar einen separaten Orchideengarten. Mit, wer könnte es glauben, der Angela Merkel Orchidee.

Am nächsten Tag ließen wir uns einfach von Strom der Shopping Malls mitreißen. Und erkannten schnell, das wir diese Welt zwischen Prada, Apfel Geschäft (Appel Store auf Englisch), Gucci, einem H und M so groß wie die Thier Galerie nicht wirklich zu Hause sind. Durch zufall wurde gerade am Marina-Bay-Sands (das Gebäude, dass aus drei Türmen besteht und aussieht als würde ein Schiff oben drauf liegen) eine Militärparade abgehalten. Düsenjets und riesige Hubschrauber ließen die Flagge von Singapur im Wind flattern.

Sogar das Feuerwerk konnte sich sehen lassen. Abends gönnten wir uns dann mal wieder viel zu leckeres indisches Essen. Vegetarisch und scharf. Das beste Essen dieser Welt. In Singapur sollte man sich auf keinen Fall den Nacht Zoo entgehen lassen. Er öffnet um 19:30 Uhr und hat bis 00:00 Uhr nachts geöffnet. In ihm leben nur nachtaktive Tiere. Tiere, die wir zuvor noch nie live gesehen haben. Da der Zoo erst so spät öffnet, ist die Zahl der Kleinkinder auch begrenzt. Rumquitschende Japanerinnen gibt es leider trotzdem.
Ganz besonders beeindruckt hat uns aber die Lichtershow vom Garden by the Bey (müsst ihr unbedingt mal bei YouTube sehen). Diese hatten wir nur durch Zufall entdeckt. Der eigentliche Plan war es auf das Gebäude mit dem Schiffdach zukommen. Nur leider war es schon nach sechs und ab sechs ist dort Kleiderordnung angesagt. Wir hatte natürlich nur unsere Backpacker Sachen an bzw mit. Für sowas ist unser Rucksack nicht ausgestattet. Also musste ein Plan B her. Die kleinere Aussichtsplattform ist für alle Touristen zugänglich und das ist auch gut so. Von hier aus hat man dann nicht die Sicht auf die Stadt, sondern auf den Garden by the Bay.

Und der Wunder gerade komplett mit einem Bunter Lichtspiel ausgeleuchtet. So etwas hatten wir bis jetzt auf unserer Reise noch nicht gesehen. Wow Singapur. Fahren wir auf jeden Fall noch mal hin.
Janine und Jonas

... link (0 Kommentare)   ... comment


Samstag, 12. Juli 2014
Es ist so heiß...
Nach einem achtstündigen Nachtflug von Sydney nach Kuala Lumpur, in viel zu engen Sitzen und keinem schluck Wasser, landeten wir dann planmäßig um vier Uhr morgens. Air Asia X ist einfach nicht weiter zu empfehlen. Das ist der Billigflug der Billigfluggesellschaft.Aber geschafft ist geschafft. Also erst mal ordentlich am Flughafen gefrühstückt. Das machen wir momentan oft. Man hat zwar immer nur die Wahl zwischen Starbucks, McDonalds und Subway aber auch das klappt irgendwie. Dann ging es für uns mit dem Bus rein in die groß Stadt. Vorbei an Palmenplantagen und Palmenplantagen. Ganz Malaysia scheint sowie so nur aus diesen zu bestehen. Oder Hochhaus Siedlungen. Was nicht wirklich besser ist. In der Stadt angekommen ging es auf viel zu vollen Straßen und einer Außentemperatur von gefühltern 45°C, auf die Suche nach unserem Hostel. Die erste Karkalarke lief uns auch schon über den Weg und das Straßenessen hätten wir für kein Geld der Welt angerührt. Unsere Hostelzimmer erwies sich, dann auch noch als fensterloser, kleiner Raum mit Etagenbett. Ein Wohnschrank. Aber von so einem Start lassen wir uns nicht unterkriegen. Hatten wir uns doch vorgenommen sowie so nur zwei Nächte zu bleiben. Denn asiatische Großstädte, soviel steht fest, sind für uns überhaupt nichts. Nach einem Kleiderwechsel ging es dann in ein Markthalle in Chinatown. Mit mehr oder weniger nur lokalen Sachen. Aber zu vor bestaunten wir noch den hinduistischen und buddhistischen Tempel in unserer Straße. Beide liegen direkt friedlich nebeneinander.

Im der Halle haben wir dann auch die erste Erfahrung mit asiatischem Essen gemacht. Gut, dass es zu fast jedem Essen auf der Speisekarte auch Bilder gibt. So kann man wenigsten ungefähr erahnen was man bekommt. Im der Markthalle selbst bekommt man einen Regelrechten Kälteschock. Denn gibt es Klimaanlagen, werden diese auch komplett aufgedreht. Die gilt überigens für alle Busse, öffentliche Gebäude und die meisten Flugzeuge auch. Also trotz 33 °C und nahezu 100% Luftfeuchtigkeit nie ohne Strickjacke rausgehen. Sonst erkältet man sich noch. Weiter ging es Richtung Petronas Towers. Das ehemalst höchste Gebäude der Welt. Dieser Anblick ist wirklich gigantisch. Sollte man mal gesehen haben.

Auch das Shopping Center, was das Funderment der Türme bildet ist nicht von schlechten Eltern. Fünf Stockwerke nur Prada, Gucci, Chanel und so weiter... Nichts für den kleinen Geldbäutel. Toll fanden wir das Streichquartett in der Mitte des Centers. Wir lauschten ein wenig dem Hummelflug und genossen die Klimaanlage, dann ging es auch schon zurück zum Hostel. Die Nacht vorher war kurz und wir mussten noch ein bisschen Schlaf nachholen. Früh am nächsten morgen ging es dann zum Höhlentempel. Ganz bequem und einfach mit der Bahn zu erreichen. Das schöne in Kuala Lumpur ist, dass eigentlich alle Leute englisch sprechen. Das macht auch die Sache mit dem Essenbestellen leichter. Die Tempelanlage bestand aus mehreren Teilen. Der eine Teil lag tief in einer Tropfsteinhöhle. Die Leute dort haben ihre hinduistischen Gottheiten in menschlicher Größe nachgebaut und in diese Höhle platziert. Diese Fieguren erzählen eine religiöse Geschichte. Und natürlich ist alles kunterbund. Die zweite Tempelanlage ist etwas höher gelegen. Über drei Reihen nebeneinander liegende 300 Stufen gelangt man in den Thempel. Vor dem Tempel steht eine 15 m hohe goldene Götterfigur. Sehr beeindruckend.

Leider wird man wärend des Treppenaufstiegs von wilden aggressiven Affen regelrecht belästigt. Es gibt nicht nur ein oder zwei davon. Nein ganze Horden lauern nur auf Touristen. Der Trick ist schön auf seine Sachen aufpassen und bloß nichts ess- oder trinkbares dabei zu haben. Uns kam sogar eine Frau entgegen die von so einem Affen in den Arm gebissen wurde. Da hört der Spaß auf.

Aber man kann sagen was man will, der aufstieg hat sich mehr als gelohnt. Der Tempel steht in einer riesigen, teils von Sonnenstrahlen durchfluteten Tropfsteinhöhle. Sogar Fledermäuse kreisten hier tagsüber. Der Abstieg von der Höhle ging auch ohne Affenattacke von statten. Die hatten verstanden das es bei uns nichts zu hohlen gab, oder sie hatten Respekt vor Janines bösen Blicken.
Den restlichen Tag verbrachten wir mit shoppen. Gekauft haben wir eine große Tasche für unser Handgepäck. Unsere Rucksäcke sind nämlich beide mittlerweile mit 20 kg befüllt. Platz wäre noch, nur wollen dann dis meisten Fluggesellschaften mehr Geld von uns wegen übergepäck. Also kommt jetzt alles was drüber ist ins Handgepäck. Gott sei dank dauert es ja nicht mehr lange und Janines Bruder mit Anhang kommt auf die Philippinen. Dem geben wir dann schon mal unsere ganzen warmen Klamotten mit, die wir für Südamerika und Neuseeland gekauft hatten.
Am dritten Tag ging es für uns dann wieder mit Air Asia voller erwartungen nach Borneo. Hatten wir doch im Reiseführer gelesen, dass es hier frei lebende Urang Otans gibt. Das konnten wir uns nicht entgehen lassen. Die Stadt auf Borneo hieß Kuching.

Direkt an einem Fluss gelegen. Unser Hostel hatte auch sofort ein Reisebüro im untergeschoss, von wo aus man gemüdlich alle Ausflüge buchen konnte. Nichts wie rein und erst mal Ausflüge für die nächsten beiden Tage gebucht. Unseren ersten Tag in Kuching verbrachten wir damit die Stadt zu erkunden. Wir guckten uns den Orchideengarten an und passierten einige male mit so genannten Jettys den Fluss. Jettys sind klapperige Motorboote, die mit so vielen Menschen belandenwerde wie es nur geht. Aber keine Angst wir haben es überlebt. Im Heimatmuseum bestaunen wir das Langhaus und die Kopfjäger Trophäen. Beides guckten wir uns dann am nächsten Tag live an. Die Tour am nächsten Tag startete sehr früh. Der erste Stopp hieß Urang Otans gucken. Die sich aber nicht zeigen wollten. Den zur Zeit ist Sommer und das heißt, die finden selbst genug Früchte und müssen nicht zur Fütterungsplattform kommen. Pech für uns, Glück für die Affen. Also keine Urang Otans. Weiter ging es dann zum Ana-Rais-Langhouse und den Kopfjäger.



War jetzt nicht so interessant. Danach gab es Nudeln mit Maggie Würze. Endlich, nach 9 Monaten ohne gab es endlich wieder Maggie. Nach dem Essen ging es dann zum Kanufahren im Regenwald. Das war dann schon wieder eher was für uns. Leider ließen sich auch hier bei keine wilden Tiere beobachten.

Das sollte sich am nächsten Tag ändern. Die Zweite Tour war die Watland Tour. Drei Stunden Boot fahren auf einem nahegelegenen Fluss mit Meer anbindung.

Dort sahen wir Nasenaffen, Delfine, Krokodile, Vögel und Glühwürmchen die in den Bäumen hingen und leuchteten wie Lichterketten im Weihnachtsbaum. Das Dinner wurde bei einer einheimischen Familie eingenommen und Gott sei dank haben wir es gut vertragen.

Den letzten Tag auf Borneo haben wir auf eigene Faust verbracht mit Wandern im Nationalpark. Wandern im Backofen. Die bis jetzt anstrengendste Tour. Wir waren nass geschwitzt bis auf die Unterhose. Aber die Anstrengungen habe sich mal wieder gelohnt. Super Strände und tolle Wanderungen durch den Regenwald mit noch mehr Nasenaffen und anderen Waldbewohner. Abends in Hostel lernten wir dann noch Pia aus Berlin kennen. Sie hatte das gleiche nächste Ziel wie wir, Georgtown auf der Insel Penang. Wir folgen von Kuching nach Kauala Lumpur, und dann weiter fünf Stunden mit dem Bus nach Georgetown. Pia trafen wir dann zum Abendessen an einem Straßenstand wieder. Das essen war der Hammer. Die Stadt ist voller Street Art und gehört mit zum UNESCO Weltkultur Erbe. Den gesamten nächsten Tag verbrachten wir damit uns diese Kunst an zusehen.

Abends entschieden wir uns für Essen in litle India. Scharf Vegetarisch. Da kann man nichts falsch machen. Danach noch einen leckeren Fruchtsaft bei der netten Frau vom Straßenstand gekauft und schon mussten wir uns von unsere Pia schon verabschieden. Besuchen uns aber bestimmt mal gegenseitig. Es was mal wieder an der Zeit eine Auszeit zu nehmen. Die nächsten Tage verbrachten wir im Bayview Hotel. Volles Mallorca Programm.

Mit Bar im Pool und einem riesen Zimmer mit riesigem Bett. Einfach toll. Zwei Tage relaxen im Ressort reichen aber total aus. Weiter ging es nach Singapur per Flugzeug. Bye Bye Malaysia. Es war trotz Anfangsschwierigkeiten eine tolle Zeit. Und es stimmt was man sagt, der Kulturmix ist wundervoll.
Janine und Jonas

... link (0 Kommentare)   ... comment


Montag, 30. Juni 2014
I come from the land down under...
Willkommen in Sydney. Es ist Winter und wir haben 20°C Plus. Eine Wohltat gegenüber Neuseeland. Dort war es zwar auch nicht kalt aber auch nicht ganz so warm. Sydney ist unsere neue Welt lieblings Stadt. Hierher würden wir echt Auswandern. Und sind wir sogar nur noch acht Stunden vor der Deutschen Zeit. Das macht das Skypen etwas leichter.
Am ersten Tag hieß es für uns erst mal ab zur Habour Bridge und zur Oper.



Das ist ja das totale Touri muss. Unser Hostel (das Wake up! Hostel) lag auch nur 20 min Fußweg von diesem australischen Highlight entfernt. Der Weg führte durch den botanischen Garten, der für alle frei zugänglich ist. Das besondere an diesem Garten sind seine Schilder auf denen aufgefordert wird auf der Wiese zu laufen. Als deutscher eine Traum Vorstellung. Ist so was doch in unserem Land streng verboten. Und es gibt nur Schilder auf denen strafen angedroht werden, wer auf der Wiese spielt oder auch nur läuft. (siehe Schilder Dortmund Innenstadt Metzer Straße). Danach ging es dann über Darlinghabour zurück zum Hostel.
Den zweiten Tag verbrachten wir im Sydney Zoo. Dieser Ausflug war eigentlich nur für halbtags ausgelegt, umfasste dann aber aufgrund aufkommender Begeisterung unserer Seite, den ganzen Tag. Haben wir doch entdeckt, dass wir Tiergucker sind. Und dieser Zoo bietet eigentlich fast alles an ausgefallenen Tieren die wir zuvor nur aus dem Fernseher kannten. Von Comodovaranen bis hin zu Koalers, Rote Riesenkängurus, Wombats und Schnabeltiere war aller Hand dabei.

Als Megaivent für Janine, stand der ganze nächste Tag dann zum shoppen zur Verfügung. Wir kauften Bumerangs und einige andere Surviniers.
Genug Großstadt dann aber erst mal für uns. Wir brauchten am nächsten Tag mal etwas Abwechslung. Und so buchten wir eine Tour in die Blue Mountains. Wenn man erst mal raus aus der Stadt ist, dann weiß man erst wirklich wie riesig dieses Land wirklich ist.

In den Blue Mountains selbst hieß es dann Hardcore wandern. Treppe auf und ab. Aber es hat uns riesen Spaß gemacht. Für den ganzen Schweiß wird man dann aber auch mit tollen Aussichten entlohnt. Unser Guide erzählte die ganze Zeit irgendwelche Storys von den Aboriginals. Und auch mit der Flora und Fauna kannte er sich echt gut aus. Muss man in Australien aber auch. Schließlich leben hier die giftigsten Tiere der Welt. Zum Schluss ging es dann noch zu den drei Schwestern. Das sind drei Felsformationen um die es Auch einige Mythen und Geschichten gibt.

Der fünfte Tag gestaltete sich dann auch etwas anstrengender. Wir sind mit der Fähre raus zum Manly Beach gefahren um da einen Busch/Beach Walk von 10 Km zu bewältigen. Man riet uns zwar davon ab weil es schon drei Uhr war und die Sonne in 2-2,5 Stunden unter gehen würde aber nicht mit uns. Mussten wir halt einen Gang zulegen. Und manch mal haben die in der Touristeninformation auch nicht immer recht.

Wir sind super gut durch gekommen und zu dunkel war es auch nicht. Nach dem Walk dann mit dem Bus ab in den Luna Park. Einem kleinen Freizeitpark mit einer super tollen Aussicht auf die Skyline von Sydney.

So vergingen die Tage in Sydney wie im Flug. Wir müssen gestehen, dass Sydney bis jetzt unser lieblings Großstadt ist. Dort könnten wir uns vorstellen einige Zeit zu leben. Aber keine Angst wir kommen erst mal nach Deutschland zurück und dann mal sehen...

Dienstag ging es dann mit Air Asia X nach Malaysia für den absoluten Kulturschock. Malaysia unser Tor nach Asien. Aber dazu später mehr.
JundJ

... link (1 Kommentar)   ... comment